Am Samstag, dem 26. April 1986, geschah die bisher einmalige Katastrophe eines Reaktors, der Reaktorunfall von Tschernobyl in der Ukraine. Tschernobyl liegt im Norden der Ukraine nahe der Grenze zu Weißrussland am Fluß Pripjat. Bedingt durch die seinerzeit herrschende Wetterlage und Windrichtung wurden die Gebiete Gomel, Mogilew und Witebsk in Weißrussland von der radioaktiven Verstrahlung betroffen – das sind ca. 1/3 der Fläche Weißrusslands. Seit der Katastrophe stieg die Anzahl der Erkrankungen wie Schilddrüsenkrebs, Leukämie, Sehschwächen, Konzentrationsstörungen u.a. dramatisch bis auf das 100fache der duchschnittlichen Auftrittswahrscheinlichkeit an. Diese Erkrankungen stehen auch heute, Jahrzehnte nach der Katastrophe, an erster Stelle in Weißrussland. In dem am stärksten von der radioaktiven Bestrahlung befallenen Gebiet liegt Dobrusch mit ca. 19.000 Einwohnern. Dobrusch ist 140 km von Tschernobyl entfernt.

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